Freitag, 14. November 2008

Urbane Momente

Kleine Schwalbacher Straße, Wiesbaden

Ein Hauch von Veränderung weht durch die Stadt. Nein, nicht durch die ganze Stadt. Zum Beispiel durch die Kleine Schwalbacher Straße. Die habe ich als No-Go-Aerea in Erinnerung. Verdreckt, verfallen - wer hier leben musste, tat mir leid. Das war noch vor kurzem.

Heute ist die Kleine Schwalbacher nicht wieder zu erkennen. Renovierte Häuser, Geschäfte und Gastronomie. Eng, wie die Straße ist, wirken die Häuser höher, als sie sind. Bodenbelag und Wände in grauem Sandstein vermitteln einen südländischen Flair. Dazu passen die Lokale - ein Bistro und ein Café gegenüber.

Das Café ist schön, die Gäste kommen von selbst. Nur schade, dass es einmal mehr mit dem Service nicht klappt. Bestellen? Fehlanzeige. Zahlen? Später. Zuviel Chaos auf zu engem Raum. Dabei gibt es genügend Personal. Bei jedem hinzu kommenden Gast kann man die Veränderung der Gesichtszüge von freudiger Erwartung in Ärger beobachten. Schade. Hoffentlich ist das unter Startschwierigkeiten zu verbuchen.

Kleine Schwalbacher Straße, Wiesbaden

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