Mittwoch, 7. Januar 2009

Wetterbedingte Behinderungen



Gestern mittag durfte ich mein Auto vom Schnee freikratzen. Dank der Menge und der Konsistenz (leider gefroren) war das eine Heidenarbeit. Die Autobatterie ist jetzt fast vier Jahre alt, und da heutzutage allerlei elektronische Helferlein mitspielen, wird sie ordentlich beansprucht. Bei der Temperatur und zwei Tagen Stillstand hatte der Anlasser seine Not, den notwendigen Strom zu erhalten, um den Motor aus seinem Schlaf zu erwecken und die Zylinder zum Rotieren zu bewegen. Wenigstens die Straßen waren gut geräumt und eisfrei.

Anders die Gehwege. Von Haus zu Haus völlig unterschiedliche Situationen. Die einen räumen und streuen den Gehweg vor ihrem Haus vorbildlich, andere scheint das nicht zu interessieren. Nicht nur vor Privathäusern, auch vor Schulen ist nicht geräumt. Die vereiste Schneemasse ist teilweise spiegelglatt, das Vorankommen entsprechend gefährlich. Nicht nur in den Wohnvierteln, auch in der Innenstadt. Wenn ich schon Probleme habe, was machen dann erst ältere Menschen, Menschen mit körperlichen Einschränkungen, Väter oder Mütter mit Kinderwagen? Für die Autofahrer ist gesorgt, für die Fußgänger nicht, das ist eine merkwürdige Schwerpunktsetzung.

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